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Pfarrer Carsten Koch

„Grüß Gott!“ – Ich bin der (alte) Neue!

Liebe Leserinnen und Liebe Leser des „Gemeindebriefes der Evangelischen Kirchengemeinden Aumenau und Seelbach / Arfurt“, vielleicht haben Sie schon gehört, dass die Kirchenleitung unserer Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau beschlossen hat, mich über den 31. Oktober bei ihnen zu lassen. Mit dem 1. November 2022 hat man mich mit einem vollen Dienstauftrag für ihre beiden Kirchengemeinden betraut. Nun bin ich also erst einmal bis 31.12. 2024 ihr neuer Gemeindepfarrer. Nachdem ich von März bis Oktober für Kasualien und Seelsorge beauftragt war, so habe ich nun „das Ganze“, wie man bei uns so schön sagt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön und ‚Vergelts-Gott‘ ihnen allen, die ich bisher kennenlernen durfte und die mich freundlich aufgenommen haben, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mir manche Tür geöffnet haben und den Kirchenvorständen beider Gemeinden, die sich einstimmig gegenüber der Kirchenleitung für mein Verbleiben hier ausgesprochen haben. Ganz besonders möchte ich auch an dieser Stelle Herrn Dekan Manfred Pollex und Frau Pröpstin Bertram Schäfer danken, die meinen Weg der Wiedereingliederung intensiv betreut und gefördert haben. Nach wie vor gilt für mich, was ich damals formuliert habe: Der Dienst eines Pfarrers, einer Pfarrerin in der Kirchengemeinde ist für mich Beziehungsarbeit oder wie der Kirchenvater Augustin einmal gesagt hat: Für euch bin ich Pfarrer, mit euch bin ich Christ. Das bedeutet für mich, dass diese Beziehungsarbeit keine Einbahnstraße ist, sondern ein Geben und Nehmen. Meine Bitte daher: Kommen Sie auf mich zu! Auch ich werde auf Sie zukommen. Ich freue mich auf Sie und ein Miteinander in diesen, doch für uns alle schweren Tage, bedingt durch das Weltgeschehen wie Krieg und Pandemie im Großen und den vielen Dingen, die uns ganz persönlich bewegen, freuen oder auch belasten. Niemand muss allein sein so sagt es Christus! Lassen Sie uns an der Umsetzung dieser Verheißung miteinander arbeiten.

Herzlichst, Ihr Pfarrer Carsten Koch

Pfarrer Carsten Koch

Grüß Gott! - da bin ich!

Mein Name ist Carsten Koch, ich bin Pfarrer im Wartestand und lebe seit einigen Jahren ganz in ihrer Nähe in Weilburg. Nach krankheitsbedingter Unterbrechung arbeite ich nun wieder seit Anfang Januar dieses Jahres und seit dem 14. März tue ich nun auch Dienst als Seelsorger und Pfarrer für Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Auch hoffe ich, den einen oder anderen Gemeindegottesdienst in nächster Zeit mit ihnen feiern zu können. Meine bisherigen Arbeits- und Wirkungsstätten waren Dillenburg, Wien, Griedel bei Butzbach und Frankfurt-Höchst. Durch meinen Dienst in ihren Gemeinden sollen nicht nur die umliegenden Pfarrkolleginnen und Pfarrkollegen entlastet werden; es soll vor allen Dingen ihnen, liebe Gemeindeglieder in den vor ihnen liegenden Zeiten der Vakanz so wenig wie möglich an Mangel an geistlicher und gottesdienstlicher Begleitung entstehen. Der Dienst eines Pfarrers, einer Pfarrerin in der Kirchengemeinde ist für mich Beziehungsarbeit oder wie der Kirchenvater Augustin einmal gesagt hat: Für euch bin ich Pfarrer, mit euch bin ich Christ. Das bedeutet für mich, dass diese Beziehungsarbeit keine Einbahnstraße ist, sondern ein Geben und Nehmen. Meine Bitte daher: Kommen sie auf mich zu! Auch ich werde auf sie zukommen. Ich freue mich auf sie und ein Miteinander in diesen, doch für uns alle schweren Tage, bedingt durch das Weltgeschehen wie Krieg und Pandemie im Großen und den vielen Dingen, die uns ganz persönlich bewegen, freuen oder auch belasten. Niemand muss allein sein so sagt es Christus! Lassen sie uns an der Umsetzung dieser Verheißung miteinander arbeiten.

Herzlichst, Ihr Pfarrer Carsten Koch

Pfarrerin i.R. Barbara Häuser

Liebe Gemeindeglieder,
im Januar 2002 kam ich zu Ihnen nach Seelbach und Aumenau in diese schöne Landschaft rund um die Lahn, in der ja auch meine vorherigen Gemeinden, Selters und Drommershausen, liegen. Und jetzt, im Januar 2022, bin ich der Lahn treu geblieben, sozusagen zwischen meinen beiden Wirkungsstätten, und ihr ganz nah ans Ufer gerückt. Hoffentlich bleibt dieses Ufer in Zukunft auch da…
20 Jahre, eigentlich eine lange Zeit in der sich viel ereignet hat, und doch ist sie recht schnell vorübergegangen. Ja, wenn man zurückdenkt, was waren die „Highlights“, was ist uns in unseren Kirchengemeinden miteinander gut geglückt? Sicher die vielen Veranstaltungen, in Aumenau oder in Seelbach, aber (fast) immer mit Unterstützung durch Mitglieder der „anderen“ Kirchengemeinde.
Oft in Verbindung mit Kaffeetrinken oder die „Grillgottesdienste“ mit anschließendem gemeinsamem Essen im Sommer, mit lockerem Beisammensein, die Mundartnachmittage, Adventskaffees, der legendäre Kräppelkaffee mit wirklich gelungenen Auftritten, das Erbsensuppenessen für Brot für die Welt mit vielen fleißigen Helfern und den besten Schmaginerchen der Welt… Und natürlich das mittlerweile berühmte Krippenspiel im Hof Sennewald mit Kindern und den jeweiligen Konfirmanden und lebenden Tieren.
Und natürlich die Kirchenmusik, der Frauenchor Aumenau, der Männerchor, unser Gemischter Seelbacher Chor mit seinen auch „modernen“ Liedern aus Rock und Pop, bei dem ich gerne mitsinge. Und natürlich die Kirchenband „TroberDur&Moll“ mit den Ehepaaren Tron und Berger, von der man eigentlich nie genug hören konnte. Und dann sind da ja auch noch die Gruppen, die Frauenhilfe, die KiGo-Kids, die Konfirmanden, auch gab es mal einen Bibelkreis. Wichtig ist auch das monatliche Café der Begegnung und das Frauenfrühstück. Viele dieser Veranstaltungen konnten jetzt längere Zeit nicht mehr oder nur eingeschränkt stattfinden, ich hoffe sehr, dass sich das bald wieder ändern wird. Die Pfarrstelle Seelbach-Aumenau soll auch über die nächste Pfarrstellenbemessung 2024 hinaus erhalten bleiben, leider hat sich auf die erste Ausschreibung im Amtsblatt noch niemand gemeldet, vielleicht wird sie dann mit einem/einer Pfarrvikar(in) besetzt werden.
All die guten Dinge gilt es zu erhalten bzw. fortzuführen und durch Neues zu ergänzen, ich denke, es ist sehr wichtig für die Kirche überhaupt, jüngere Menschen anzusprechen, auf junge Familien zuzugehen und nach deren Bedürfnissen zu fragen.
In meinem „privaten“ Leben gab es in dieser Zeit 3 Hunde, die im Seelbacher Feld ein wahres Paradies gefunden haben, wie ich außerdem auf meinem schönen Fernblick-Balkon. Leider fällt auch der Tod meiner Mutter 2003 und die Zeit der langen Krankheit meines Lebenspartners Eckhard Jung aus Schadeck, die mir sicher auch Lebensfreude und Unbeschwertheit ein Stück weit genommen hat, und sein Tod 2018 hier hinein. In beiden Gemeinden habe ich liebe Menschen gefunden, die mich in dieser schwierigen Zeit begleitet und unterstützt haben, die Zeit hatten und mich immer wieder ermutigt haben.
Für alle guten Begegnungen, für alle Unterstützung von Kirchenvorsteher/innen und allen Anderen danke ich Ihnen/Euch sehr und freue mich auf weitere Treffen! Und für alle Zeiten, die Vergangenheit und vor allem die Zukunft, gelten die Worte Dietrich Bonhoeffers:
„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag; Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen/Euch allen miteinander eine gute Zukunft mit guten neuen Erfahrungen und Gottes Segen,
Barbara Häuser

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